Hi Bombur,
wir sind uns da sehr ähnlich. Die meiste Zeit habe ich auch nur DSA 3. Edition gespielt, meine erste Box war zwar die 2. Edition Box, aber da war die 3. Edition schon im Anflug. Und wie gesagt, habe ich damals auch nicht für mich wahrgenommen, dass es da Unterschiedliche Editionen gab, bzw. es ohne große Verwunderung hin genommen, dass dann halt ein paar mehr Eigenschaften und Talente da waren.
Was mir bei der 1. Edition schon aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sie sich in der Form wie die Regeln veröffentlicht wurden, doch noch sehr an D&D orientiert haben. Ähnlich wie bei D&D gab es erstmal eine Box mit den Basisregeln. In den Basisregeln haben die Charakterbögen (wobei es bei DSA das Dokument der Stärke lautet) nur Eigenschaftswerte und noch keine Talente. Auch das ist ja ähnlich zu D&D, wo die Charakter nur ihre Attributswerte haben und nur einzelne Klassen wie der Dieb dann noch Fertigkeiten haben.
In der Box mit den Ausbauregeln kommen dann auch die Talente auf den Charakterbögen (die dann aber auf einmal Heldenbriefe heißen

) hinzu, aber im Gegensatz zu DSA 2 und DSA 3 würfelt man nicht auf drei Eigenschaftswerte, sondern nur auf einen.
Was schon von Anfang an dabei ist, sind die Würfe auf Attacke und Parade im Kampf, was für mich einer der großen Unterschiede zu D&D ist und das man halt möglichst niedrig würfeln muss.
Oh und ich feiere die Zaubersprüche, die man in den ersten beiden Editionen ja noch in Reimform aufsagen muss, damit sie ihre Wirkung entfalten, wobei sie das in der 2. Edition leider schon nicht mehr so konsequent durchgezogen haben, da es dort dann schon erste Zauber gab, die nicht mehr in der Reimform im Regelwerk standen.
Bevor ich aber noch irgendjemand verschrecke, kurz der Hinweis, ich verlange für die Runde von niemanden, dass er irgendwelche Regelkenntnisse vorweist. Wir werden nach den Basisregeln spielen und ich werde jederzeit mit Rat und Tat bei der Anwendung der Regeln zur Seite stehen. Ich mag es aber, wenn Dinge soweit wie möglich cool ausgespielt werden und die Regeln uns nur unterstützen bei diesem gemeinsamen ausspielen.
Ich selbst habe gerade nur sehr viel Spaß an dieser kleinen persönlichen Zeitreise und an dem Wiederentdecken eines Systems und einer Welt, welche ich seit über 20 Jahren nicht mehr bereist habe. Wobei es so ist, dass ich die Welt immer mehr gemocht habe, als die Regeln. Und mittlerweile habe ich für mich gelernt, dass Regeln nur das Fundament sind und nicht das Rollenspielgebäude an sich.
So, dass soll aber nun erstmal genügen. Ich freu mich sehr auf den nächsten BURN und darauf, dass Ihr da alle mitmachen mögt.
Lieben Gruß
Stefan