Es war vermutlich auf meinen Trail of Cthulhu Beitrag bezogen, was ja tatsächlich eine eigenständige Reihe ist
@ Mara: Lass dich da mal nicht verschrecken. Es ist völlig richtig und eine gute Wahl zum "normalen" Cthulhu zu greifen. Zum einen ist es deeeutlich weiter verbreitet und es gibt Tonnen an Zeugs, Mitspielern etc. Ich habe mich nur irgendwann an Cthulhu satt gespielt, mir hat der deutliche Schwerpunkt auf Investigation und die Lösungsansätze von Trails so gut gefallen, das ich für mich nicht wieder zurück switchen möchte. Ich würde aber jeden raten ruhig mit dem klassischen Cthulhu zu starten, viele werden auch immer dabei bleiben
Deine erste Frage: Vor der 7. Edition war es so, das es SInn gemacht hat zuerst das Spieler, dann das SL Handbuch zu lesen. Alle allgemeinen Regeln waren im Spielerhandbuch, so das es schwierig und verwirrend ist, erst mit dem SL Buch zu starten. Mittelalter dann als letztes.
Gut ist: Es gibt kaum ein leichteres Regelsystem für Spieler. Solange man das manuelle Geschick aufbringen kann 2 W10 würfeln zu können, ist man im Rennen. Auch die SL Regeln sind übersichtlich und man kommt gut rein. Ignorieren, wenn nicht sogar komplett überspringen, sollte man aber die Fahrzeug Regeln. Ich weiß immer noch nicht welcher Große Alte da seine Finger im Spiel hatte. Es gibt im Internet genug Foren, Blogeinträge wie man Stimmung im Spiel transportieren kann und auch das Regelwerk selbst macht da eine gute Aufgabe. Ich würde zum ersten Spiel direkt einen One Shot nehmen. Spuk im Corbitt-Haus bietet sich da an, das sollte dem SL Handbuch direkt beiliegen. Danach dann gerne an eigenes Zeugs setzen, Mittelalter ausprobieren etc. Klasse ist natürlich auch der Cthulhu Mythos an sich, man sollte sich nur mäßigen und nicht an jeder Stelle die Spieler mit großen Alten etc. konfrontieren. Am besten führst du dir auch ein paar Lovecraft Geschichten zu Gemüte, die es ja auf jeden Medium gibt.
Was mir auf dauer nicht so gut gefallen hat: Ich war nie so riesig großer Freund vom W100 System, das ist aber völlig zweckmäßig und absolute Geschmackssache. Der Fokus auf dem Skill verborgenes Erkennen war mir später auch ein bisschen to much. Gerade in offiziellen Kampagnen gibt es häufig Schlüsselmomente wo die Spieler doch unbedingt diesen einen Hinweis finden sollen/müssen und trotzdem drauf würfeln. Führt stellenweise bei nicht so geübten SL zu obskuren Momenten und erfahrene Fragen sich, warum da überhaupt gewürfelt werden soll. Aus diesem Kerngedanken heraus ist übrigens auch Trail of Cthulhu entstanden, einer der Gründe warum es mich so angesprochen hat
Kann da am SL Stammtisch auch gerne noch ein bisschen was zu erzählen und weitere Fragen beantworten
